Katholische
Landvolkbewegung in der Erzdiözese München und Freising Landkreis
Dachau
Liebe Mitglieder und Freunde Diese
bayrische Volksweisheit könnte eine Einladung zur Fastenzeit sein,
nachzudenken was wir wirklich brauchen. Genau genommen brauchen wir manches
oder vieles nicht, was unsere Kästen und Schränke füllt.
Es könnte uns gut tun, sich von dem einen oder andern Stück
zu trennen, weil wir dann weniger "schwar trong". Und vieles, was uns
die Konsum- und Profitgesellschaft einreden will, geht uns eigentlich
gar nicht ab, "so tuats as aa". Zeit,
um ein wenig übers eigene Leben nachzudenken, bieten wir Euch mit
unserem Bußgottesdienst an.
Wir treffen uns in Rettenbach (Kirche St.Nikolaus) und gehen von dort nach Giebing; Gottesdienst in der Kirche St.Michael und Emmausbrotzeit im Pfarrheim Giebing. Wie beim letzten Mal geht auch die Landjugend (KLJB) mit uns gemeinsam- sie bereitet auch den Gottesdienst mit vor. Bringt also zur Brotzeit etwas reichlicher mit, damit unsere Landjugend, die zur Brotzeit eingeladen ist, auch kräftig zulangen kann. Zur Emmausbrotzeit haben wir die Bitte, wie beim letzten Mal etwas aus dein eigenen Landkreis auf den Tisch zu bringen. Bringt z.B. auch das Dachauer Landbrot mit. Vielleicht kann man auf manche Zutat aus fernen Gegenden verzichten, wenn man mit etwas Phantasie und gutem Willen die Produkte aus dem eigenen Landkreis einsetzt. Das kann genauso schmackhaft, gesund und auch für die Augen schön sein. Wenn etwas Unentbehrliches wirklich nicht im Landkreis zu bekommen ist, sollten wir das aus möglichst naheliegenden Gegenden besorgen. Manches gibt es natürlich nur in fernen Gegenden wie Kaffee, Gewürze usw.,- da sollten wir für den fairen Welthandel offen sein, ein kleiner Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Und ehrlich gesagt, manches passt halt nicht in die gegenwärtige Jahreszeit, wie z.B. Weintrauben, Tomaten und Erdbeeren usw. Da könnten wir ja darauf verzichten. Auch Feld- und Gartenfrüchte haben ihre Zeit, einiges gibt es bis Ostern schon aus unserer eigenen Gegend. Für Getränke aus dem Landkreis Dachau (Bier, Saft, Milch) oder aus fairem Welthandel (Kaffee) ist gesorgt. Das Ganze soll wieder ein Impuls werden, ein bisserl über unsern Lebensstil nachzudenken. Natürlich kann man nicht immer alles so zu hundert Prozent machen. Aber ein kräftiger Impuls kann uns doch dazu anregen, wieder einiges in unseren Lebens- und Verbrauchsgewohnheit zu korrigieren und so der Schöpfung zu dienen. Damit das Ganze wieder recht lebendig wird, haben wir auch heuer die Bitte, dass jeder in seine Brotzeit ein Fahnderl oder ein Karterl steckt, auf dem steht, wo welche Zutaten herkommen. Hauptsache ist natürlich, dass wir für einander Zeit haben zu einem gemütlichen Ratsch und aus der Begegnung österliche Freude in unseren Alltag mitnehmen. Es kannt scho sei, dass für d'Kinder wo a Nesterl vasteckt is. Nach der Maiandacht noch beinander stehen und die beschauliche Abendstimmung aufm Petersberg zu genießen, darauf warten bestimmt schon viele. Darum die herzliche Erinnerung-.
Danach gibt's bestimmt wieder die weltberühmte Werner-Götz-Waldmeisterbowle und vielleicht bringt der eine oder andere eine Kleinigkeit zum Essen mit, vor allem aber bringen hoffentlich viele ein bisserl Zeit mit. Für unseren Maiausflug
haben wir einen Ort jenseits unserer Landkreisgrenze herausgesucht, nämlich
Maria Beinberg bei Schrobenhausen. Wer mitfahren und -wandern will,
soll sich bitte bemerkbar machen. Hoffentlich treffen wir
viele von Euch auch wieder beim Johannisfeier / feuer Nach dem Gottesdienst entzünden
wir das Johannisfeuer und braten am offenen Feuer unsere Würstl usw.
manchmal so lang, bis sie ziemlich dunkel sind. D'Kinder gfrein se gwiß
scho wieda drauf. Vor der Sommerpause könnten wir uns noch einmal zusammenfinden zum Jugendgottesdienst der Katholischen Landjugendbewegung Sonntag, 22.Juli 2001, 19.00 Uhr auf dem Petersberg Wer einen Internet-Anschluss
hat, ist herzlich eingeladen; besucht uns! Ja, und überhaupt, herzlich eingeladen seids oiwei; kemmts Dass Ihr Euch in der Fastenzeit von manchem trennt, was Euer Leben belastet, dazu wünschen wir Euch Gottes Segen. Eure Alois Igelspacher Käthe Kreitmair Werner Götz
|