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Adventliche Stunde 1998

Thema: Licht in der dunklen Welt
in Pipinsried

Pipinsried/Dachau- Zu einer adventlichen Stunde fand sich das katholische Landvolk des Landkreises diesmal in Pipinsried ein. Im Pfarrheim begann der Abend zunächst mit einer Meditation im Kerzenkreis zu dem Motto "Licht in der dunklen Welt". Danach wurde das Licht in die Pfarrkirche hinüber getragen. Rosmarie Henkel machte dort eine kleine Kirchenführung, bevor die Gruppe zum geselligen Teil wieder ins Pfarrheim zurückkehrte. Bei Brot und Wein, wie zu biblischen Zeiten, denn darauf legt man großen Wert, saßen die Teilnehmer noch gemütlich beisammen. Die beiden Vorsitzenden Alois Igelspacher und Käthe Kreitmair überreichten den beiden Pipinsrieder Familien Kölbl und Henkel ein kostenloses Jahrsabo vom Landvolk für die Vorbereitung und sagten auch den beiden weiteren Helfern ein herzliches Vergelt's Gott.

Aichacher Zeitung, Dez.1998

 

Mitglieder-Rundbrief zum Advent 1998

Liebe Freunde und Mitgileder, Ruhe suchen wir im Advent und an Weihnachten. Dabei sind wir in so viele Betriebsamkeiten eingezwängt. Doch biblisch gesehen ist diese Zeit auch nicht als ruhig und zurückgezogen gedacht: Menschen machen sich auf den Weg, Maria und Josef, die Hirten, die Weisen. Schon bei Abraham beginnt die alte biblische Tradition, daß Menschen, die Gott suchen, aufbrechen in eine neue Welt; sich lösen von Gewöhnung und Erstarrung und auf eine neue Lebenshoffnung zugehen, das Reich Gottes. Wenn es darum geht, das menschenfreundliche Reich Gottes in dieser Welt spürbar werden zu lassen, da sollen wir nicht sitzen bleiben oder uns gemächlich voran bewegen, meint Paulus, nein, laufen sollen wir. Wir wünschen Euch und uns, daß die Botschaft von Weihnachten uns alle so bewegt, daß wir zu laufen beginnen. Auch unser Landvolkjahr bietet viele Gelegenheiten, sich aufzumachen und Augen und Herz zu öffnen für den Anruf unserer Zeit. Wohin entwickeln sich Wirtschaft und Gesellschaft, menschenfreundlich oder . .? Haben wir als Christen eine Botschaft für diese Zeit? Maria hat im Magnificat Gott gelobt, daß er die Niedrigen erhöht, die Hungernden beschenkt. Diese Botschaft vom Reich Gottes ist auch in unsere Zeit hineingesprochen. Setzen sich bei uns die Starken durch - auf Kosten der Schwächeren; und was bleibt den Schwächeren übrig? Diese Fragen werden uns auch in den Ambacher Gesprächen 1999 beschäftigen.